Happy Home
Tipps für mehr Glücksgefühle zu Hause
Das eigene Zuhause zum idealen Entspannungs- und Rückzugsort gestalten: Wir geben vier Tipps, wie das am besten gelingt – für die perfekte Wohlfühloase in den eigenen vier Wänden.
Die Psychologie des Wohnens
Das Thema Wohlbefinden im eigenen Zuhause beschäftigt auch die Wissenschaft: So untersucht die Wohnpsychologie die Wirkung der Wohnumwelt auf den Menschen und zeigt Empfehlungen auf, wie man das eigene Umfeld bereits durch kleine Kniffe positiv beeinflussen kann.
Ob und inwieweit wir uns in unseren vier Wänden wohlfühlen, steuert größtenteils unser Unterbewusstsein. Das Wohngefühl ist dabei auch Ausdruck des individuellen Bedürfnisses nach Sicherheit, Erholung und Geselligkeit. Werte wie Gesundheit, Harmonie oder Freiheit spielen ebenfalls eine Rolle. Dazu kommt der Wunsch, den persönlichen Stil auszuleben. Auch, wenn Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, lassen sich folgende Erkenntnisse aus der Wohnpsychologie ableiten:
Tipp 1: Ordnung macht das Leben leichter
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich eine chaotische Umgebung negativ auf das Wohlbefinden auswirken und Unruhe oder Stress auslösen kann. Eine strukturierte, aufgeräumte Wohnung hingegen trägt laut Wohnpsychologie zum allgemeinen Glücksgefühl bei. Auch kann die passende Dekoration, beispielsweise stylische Bastkörbe oder hübsche Aufbewahrungsboxen, glücklich machen.
Tipp 2: Für eine erhellende Stimmung
Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Wohlfühlaspekt ist Licht. Für die optimale Wirkung sollte man im Idealfall gleich mehrere Lichtquellen miteinander kombinieren. Neben direktem Deckenlicht braucht es zudem indirekte Beleuchtung in Form von Steh- oder Tischlampen – oder auch Wandleuchten. Tipp: Beim Kauf der Leuchtmittel auf warm-weißes Licht zurückgreifen. Besonders gemütliches Licht schaffen Glühbirnen zwischen 3.300 und 2.700 Kelvin. Hierbei gilt: Je niedriger der Kelvinwert, desto wärmer und angenehmer wirkt das Licht.
Tipp 3: Das Spiel mit der Farbe
Farben habe ganz unterschiedliche Wirkungen: Sie können uns beleben, die Konzentration anregen oder auch entschleunigen. Wer es neutral mag, nutzt am besten Beige- oder Grautöne. Für mehr Lebendigkeit sorgen Gelb und Orange. Grün wirkt frisch und ausgleichend, und Blau vermittelt Ruhe. Pro Raum sollte nur eine Farbfamilie genutzt werden – dabei können innerhalb der Farbfamilie aber gerne verschiedene Nuancen verwendet werden. Manchmal reichen auch bereits einzelne Farbakzente. Die ideale Anzahl für eine harmonische Einrichtung beschränkt sich jedoch auf insgesamt drei verschiedene Farben im Raum.
Tipp 4: Ein Ort der Erholung
Ob eine gemütliche Leseecke oder Platz für die Yogamatte: Kleine, idealerweise räumlich abgesonderte Rückzugsorte dürfen im eigenen Zuhause nicht fehlen, um besser abschalten zu können. Wichtig: Wer im Homeoffice arbeitet, sollte Wohn- und Arbeitsbereich voneinander abgrenzen – zum Beispiel mit multifunktionalen Möbeln oder einem Raumteiler mit Pflanzen. Ist eine räumliche Trennung nicht möglich, ist darauf zu achten, dass man nicht im Bett oder auf dem Sofa arbeitet, sondern ausschließlich am Tisch. So schafft man zumindest gedanklich Grenzen zwischen Job und Privatem.